Für die 9bM ging die Klassenfahrt dieses Jahr nach Pisa. Gemeinsam mit der 9. Klasse der Mittelschule Bad Tölz und deren Klassenleitung, Herrn Jobst, machten wir uns am Montagmorgen auf den Weg. Mit dem Bus kamen wir gegen 18 Uhr an unserer Herberge an.
Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt und zu Abend gegessen hatten waren wir alle natürlich erschöpft von der langen Busfahrt, weshalb wir noch etwas die Umgebung erkundeten, es aber dann recht schnell ruhig wurde.
Am Dienstag fuhren wir um 9:30 nach Pisa, machten eine zweistündige Stadtführung rund um die Sehenswürdigkeiten am Piazza dei Miracoli, sahen also unter Anderem den berühmten schiefen Turm von Pisa und erfuhren sehr interessante Fakten, zum Beispiel, dass der lehmige Untergrund auf dem er gebaut wurde der Grund dafür ist, dass der Turm zur Seite neigt. Danach durften wir den Platz und auch die schönen Gassen und Einkaufsstraßen in Gruppen erkunden.
Gegen 15 Uhr ging es dann wieder zurück zu unserer Bleibe. Dort verbrachten wir dann den Rest des Tages und näherten uns den Schülern der anderen Klasse immer mehr an, während wir uns mit verschiedenen Gruppen- und Brettspielen beschäftigten. Nach dem Abendessen saßen alle gemeinsam bei melancholischer Musik, für die Herr Jobst, der seine Gitarre mitgebracht hatte, sorgte, am Lagerfeuer. Die Stimmung lockerte sich schnell auf und wir hatten einen besonderen Abend mit viel Gesang und tiefgründigen Gesprächen.
Den Mittwoch verbrachten wir zum Sonnen am Strand. Viele sahen an diesem Tag zum ersten Mal das Meer, was natürlich sehr überwältigend war. Dort genossen wir einfach die Strandluft und das traumhafte Wetter. Nach ein paar Stunden holte uns der Bus ab und brachte uns zurück zur Unterkunft. Natürlich hielten wir uns auch dort den Rest des Tages und den Abend zusammen in der Herberge auf.
Am letzten Tag, an dem wir die Chance hatten etwas zu unternehmen, begaben wir uns ein zweites Mal nach Pisa, wo wir den ganzen Vormittag und Mittag Zeit hatten, die Stadt weiter zu besichtigen. Jeder konnte wirklich alle Punkte auf seiner Liste abhaken. Langsam merkten wir, dass diese tolle Zeit sich langsam dem Ende näherte und die Woche wesentlich schneller vergangen war, als wir es zuvor erwartet hatten. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir deshalb natürlich besonders viel miteinander und genossen jeden Moment.
Freitag war Abreisetag und wir machten uns direkt nach dem Frühstück auf den Heimweg. Abschließend können wir auf jeden Fall sagen, dass wir eine großartige Zeit hatten, die uns alle noch zusätzlich verbunden hat.
Anastasia Kortüm
